Nils Hoffmann – A Radiant Sign – Album – 2022

Review zu Nils Hoffman „A Radiant Sign“ (Album) – 2022
Album Facts
Nils Hoffmann - A Radinat Sign

Artist: Nils Hoffmann
Country of Origin: Germany
Album: A Radiant Sign
Label: Anjunadeep
Release Date: 02. September 2022
Format: Album (digital, vinyl)
Genre: Deep House / Melodic House
13 Tracks | 46 min

Hi-res 42

Bei Apple Music verfügbar in
24-Bit / 44.1 kHz Hi-res Stereo

UK-Flag 45

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Infos über Nils Hoffmann

Der Berliner Produzent und Live-Act Nils Hoffmann ist Teil der nächsten Welle aufstrebender Acts beim Londoner Elektronik-Labels Anjunadeep, das bereits Stars der elektronischen Musik wie Lane 8, Yotto und Ben Böhmer hervorgebracht hat. Als einer der aufregendsten aufstrebenden elektronischen Künstler Europas hat Nils das Ziel, in die Fußstapfen einiger seiner Lieblingsmusiker zu treten und die nächste Generation von elektronischen Produzenten und Live-Acts anzuführen.

Bis heute hat der 26-jährige Produzent aus Berlin über 75 Millionen Streams auf allen Plattformen erreicht, wobei Tracks wie „Breathing“ mit Ben Boehmer auf Anjunadeep 30 Millionen Streams überschritten haben. Er ist ausgiebig durch Europa getourt und hat dabei Acts wie Ben Boehmer, Gorgon City, Franky Wah, Stephan Bodzin oder auch Tiga supportet.

Das Album „A Radiant Sign“

Sein zweites Albums „A Radiant Sign“ wurde am 2. September 2022 auf Anjunadeep veröffentlicht. Das Album markiert den Beginn eines neuen Kapitels für den neuen 26-jährigen Fixstern an Dancefloor und Electronica-Himmel. In einer Übergangsphase seines Lebens nutzt Nils das Album um sich zu befreien und um ihm in unsicheren Zeiten Hoffnung zu geben. „Bei diesem Album geht es um Neuanfänge und darum, dass es ein schönes Ergebnis geben kann, wenn man sich mit schwierigen Umständen auseinandersetzt.“

Nils Hoffmann
©Eric Aydin Barberini

Inspiriert von Künstlern wie Rüfüs Du Sol, Ólafur Arnalds und Stephan Bodzin, präsentiert Nils auf den 13 Tracks seines neuen Album „A Radiant Sign“ seine faszinierenden Melodic-House-Produktionen. Nils versteht es überaus geschickt, wohlige vielschichtige Soundwolken aus ineinander verschlungenen Synthesizern, harten Drum-Beats bis hin zu Ambient-Versatzstücken und organischen Klangstrukturen zu weben, die Freiheit und beschwingte Leichtigkeit atmen.

Bei Nils Hoffmann beinahe Standard, beinhaltet das Album „A Radiant Sign“ Kollaborationen mit talentierten Sänger:innen und Songschreibern, darunter das UK Elektronik-Duo Tender, die südafrikanische Sängerin Julia Church, die Singer-Songwriterin Panama, die australische Sängerin Gordi, die Londoner Künstlerin Bailey, die „Breathing“-Sängerin Malou aus Hamburg, das britische Duo Hi Frisco sowie der Berliner Komponist und Produzent der versierte Klangkünstler Niklas Paschburg. Das Album wir auf Vinyl ab November 2022 bei Anjunadeep verfügbar sein.

Unter dem Strich

Mit „A Radiant Sign“ hat Nils ein unverschämt brillantes Album abgeliefert. Ich hatte zwar anfangs etwas Bedenken gehegt, als ich lesen durfte, dass Nils bei Anjunadeep angeheuert hat, doch nach einigen intensiven Dauer-Hördurchläufen konnte er meine letzten Zweifel in Luft auflösen.

Das Album startet mit dem exzellenten „A Radiant Sign“, bei dem Nils Hoffmann mit dem fantastsischen Hamburger Elektronik- und Piano-Guru Niklas Paschburg zusammengearbeitet. Im Folgenden hält das Album das Level und spannt zudem einen geschickten Spannungsbogen bis zu dem Punkt, an dem uns plaktiv magisch markige „Silhouette“ komplett aus den Schuhen holt.

Der Track bildet zum einen thematischen Verweis auf den Opener „A Radiant Sign“ und zum anderen das Intro zum nächstfolgenden Track „Guiding Light“. Beide Tracks sollten uns schon als Intro zu dem fantastischen Video „Nils Hoffmann at Carpathians, Romania by TIME:CODE“ ein Begriff sein und uns elektrisiert haben (der landende Heli wird für ewige Zeiten in meiner Erinnerung eingebrannt bleiben). Diese beiden Tracks als Einheit sind sensationell, überwältigend und das beste Stück elektronische Musik, das ich seit Jahren gehört habe. Nils demonstriert hier auf eindrucksvolle Art und Weise seine Fähigkeit, uns mit überaus faszinierenden Arrangements zu verzaubern.

Das Album liegt in Hi-res 24-Bit / 44.1 kHz vor und klingt über das gesamte Frequenzspektrum excellent. Zusammen mit der unglaublich guten Dynamik und den tiefhinab reichenden trockenen und perfekt strukurierten Bässen, wird aus dem ganzen ein überaus fazinierendes Klangergebis, wie ich es in den letzten drei Jahren nur überaus selten zu hören bekommen habe.

9.6

Total

Format: 24 Bit / 44.kHz9
Höhen / Treble9.5
Mitten / Mids9.5
Bass10
Räumlichkeit / Spaciality9.5
Dynamik / Dynamics10

Mein Testequipment:

Studio 1 (High End):

  • 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
  • 1x System Audio SA Mantra 10 AV (center)
  • 2x System Audio SA Legend 5 (Rear)
  • 1 x System Audio Saxo 10 (Subwoofer)
  • 4 x Onkyo SKH-410 (B) (Dolby Atmos)
  • Auralic Altair (Audio Streaming Client mit max. 32 Bit / 384 kHz)
  • NVIDIA Shield Pro mit Plex, Kodi (max 192 kHz für  Audio, Tidal (MQA Streaming Client)
  • AppleTV 4K (Streaming Client) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
  • Amazon Cube 4K (Streaming Client) Dolby Atmos (restricted), HDR, Dolby Vision
  • Panasonic DP-UB9004 (4K UHD Player) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
  • Oppo UDP-203 (4K Ultra HD Blu-ray Disc Player) Dolby Atmos, HDR, Dolby Vision
  • Yamaha CX-A5100 (Preamp) 4K, Dolby Atmos, Hi-res
  • Yamaha MX -A5000 (Power Amp)
  • Sony KD-55A1 (TV) 4K OLED, HDR, Dolby Vision

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