Oliver Koletzki – Pleasure of the Very First Time – Brilliant EP – 2023

Review for Oliver Koletzki – Pleasure of the Very First Time – EP – 2023 / Stil vor Talent
Facts
Oliver Koletzki

Artist: Oliver Koletzki
Country of Origin: Germany, Berlin
Title: Pleasure of the Very First Time
Format: 9-Track-EP, Stream, Download
Genre: Progressive House, Space House
Label: Stil vor Talent
Release Date: Oct. 06-2023
9 Tracks • 46m 50s

Lossless

At qobuz available in Lossless
16 Bits / 44.1 kHz | CD-Quality | 52m 12s

UK-Flag 42

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Review

Auf der EP – oder soll ich sagen „Beinahe-Album“ – „Pleasure for the Very First Time“ sind die ersten 4 Vorabveröffentlichungen des für Herbst 2023 angekündigten neuen Albums „Trip to Sanity“ von Oliver Koletzki zusammengefasst.

Mit „Stay until the Light feat. Niko Schwind“ gab Oliver Koletzki einen ersten überaus leckeren Vorgeschmack auf sein kommendes zehntes Studioalbum. Darauf folgte eine Zusammenarbeit mit anshim. Es ist nicht das erste Mal, dass sich die DJ-Schwergewichte Oliver Koletzki und andhim zusammentun. Doch „Branka“, der zweite Vorgeschmack auf das kommemde Album ist die erste reguläre Studiozusammenarbeit der drei Veteranen der Branche. Das Ergebnis bringt derzeit natürlich die Tanzflächen rund um den Globus zum Beben.

Während der Titeltrack „Branka“ einen tuckernden Groove mit einem Höhepunkt aus melancholischen Klavierakkorden und Flötenwirbeln kombiniert, ist „Orbit“ mit seinen stampfenden Kicks, Old-School-Rave-Harmonien und knackigen Snare-Rolls fast schon oldfashioned EBM. Perfekt ausbalanciert zwischen geschmackvoller Zurückhaltung und absoluter Euphorie, befriedigen diese beiden Clubtracks gleichermaßen und machen Lust auf mehr.

Oliver Koletzki

Auf „Candyflip“, dem dritten Vorgeschmack auf das neue Alnum „Trip to Sanity“, schaltet Oliver Koletzki einen Gang höher und gibt richtig Gas. Der Track ist purer Vorwärtsdrang mit das neue Albumeiner neonfarbenen Synthie-Euphorie, die über einen muskulösen Körper rauscht und bedrohliche Bässe großzügig mit perkussivem Storytelling paart. Das nächste Stück, das Arppaggio-getriebene „Mantra for Bora“, siedelt sich irgendwo zwischen Psy-Tech und Italo an und verarbeitet geschickt Elemente dieser Genres und pulsiert ekstatisch.

Oliver Koletzki setzt Zeichen, blinkt kurz links und überholt alles, was auf der Streaming-Autobahn den Verkehr aufhält. „Chasing Holes“ stellt das Bonbon dann buchstäblich auf den Kopf und hebt mit Autopilot gekonnt in heiß glühende Dancefloor-Sphären ab, angetrieben von Flamenco-Gitarren-Licks und funkigen Handtrommeln auf einem starken House-Groove.

Auf der neuesten und vierten Vorabveröffentlichung meistert der Berliner Maestro die unterschiedlichsten Stimmungen auf beeindruckende Art und Weise. Der Auftakt „Space Papi“ ist ein fruchtiger 3-Uhr-Early-in-the-Morning Dancefloor Banger, der den Bounce der brachialen Gewalt vorzieht: Koletzki macht keine Gefangenen, wenn es um die Flutung der Tanzfläche geht, denn der Track verfügt über eine süffige Bassline und eine gesunde Dosis an weißem Rauschen.

Der Namensgeber der EP, „Pleasure of the Very First Time“, macht seinem Namen alle Ehre und sprudelt nur so vor spielerischen Wendungen, die im Zickzack durch den Indie-Dance-Thrash-Parkur schlittern. Mind Games“ schließlich – zusammen mit fantastsischen Natascha Polké – wendet sich düsteren Gefilden zu und erzeugt zu Beginn mit Polkés hypnotisierendem Gesang eine fast klaustrophobische Atmosphäre, bevor es sich in der zweiten Hälfte zu einem satten Höhepunkt entwickelt, der Dich atemlos auf dem Dancefloor zurücklässt.

Rating:
  • Resolution 16 Bit / 44.1kHz (ILossless)
  • Höhen / Treble
  • Mitten / Mids
  • Bass
  • Räumlichkeit / Spaciality
  • Music
4.9

The Bottom Line (max. 5 Stars)

Pleasure of the Very First Time Cover 800

The Bottom Line

Oliver Koletzkis EP „Pleasure of the Very First Time“ zeigt eine vielfältige und spannende Auswahl von Tracks, die den Hörer von Anfang bis Ende fesseln und neugierg auf den anstehenden Album-Release machen. Der Eröffnungstrack „Space Papi“ ist ein fruchtiger, energiegeladener Dancefloor-Banger, der den Bounce der brachialen Gewalt vorzieht.

Der Titeltrack der EP, „Pleasure of the Very First Time“, macht seinem Namen alle Ehre und bewegt sich mit verspielten Wendungen im Indie-Dance-Thrash-Bereich. Mind Games“ schließlich, mit den fantastischen Vocals von Natascha Polké, nimmt eine dunklere Wendung und schafft zunächst eine klaustrophobische Atmosphäre, bevor es sich zu einem berauschenden Höhepunkt aufbaut, der einen atemlos auf der Tanzfläche zurücklässt.

Insgesamt ist die Klangqualität der EP mit 16 Bit / 44.1 kHz (Lossless, CD-Qualität) über den gesamten Frequenzbereich sehr gut.

Listen & Buy

Mein Testequipment:

Studio 1 (High End):

  • 2 x System Audio SA Mantra 50 (front)
  • 1x System Audio SA Mantra 10 AV (center)
  • 2x System Audio SA Legend 5 (Rear)
  • 1 x System Audio Saxo 10 (Subwoofer)
  • 4 x Onkyo SKH-410 (B) (Dolby Atmos)
  • Auralic Altair (Audio Streaming Client mit max. 32 Bit / 384 kHz)
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