Innellea – The Belonging – Brilliant Album – 2024

Review for Innellea – The Belonging – Album – [PIAS] Électronique – 2024
Facts
Belonging 800

Artist: Innellea
Country of Origin: Munich, Germany
Title: The Belonging
Format: Album, Stream, Download
Genre: House, Concept House, Electronic
Label: [PIAS] Électronique
Release Date: 09. Februar 2024
15 Tracks • 53m 08s

Lossless

At qobuz available in Lossless
16 Bits / 44.1 kHz | CD-Quality

US

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Review

Am 09.02.2024 veröffentlichte Innellea sein Debütalbum „The Belonging“‚ auf dem eigenen Imprint DISTORTED YOUTH in Kooperation mit dem Label [PIAS] Électronique, erhältlich auf allen bekannten Download und Streamingplattformen.

Innellea – eine Wortneuschöpfung, die sich auf die musikalische Neuerfindung bezieht. Weder zurückhaltend noch an Konventionen gebunden, setzt Innellea seine Visionen und Eindrücke sichtbar in Musik um.

Das Projekt „Belonging“ ist ein multimediales Konzept, das das Album 2024, begleitende Singles, Musikvideos, den kreativen Einsatz von Social Media und eine bevorstehende Live-Tour umfasst. Innelleas Musik und Bilder nehmen den Zuhörer mit auf eine Reise der Versöhnung und Zugehörigkeit und bieten Hoffnung inmitten von Entfremdung und Gewalt.

The Belonging wurde in Zusammenarbeit mit einer Reihe renommierter Künstler wie Flowdan, Monolink, CamelPhat, Karin Park, Juan Hansen und anderen entwickelt und kann nur mit dem fast schon aus der Mode gekommenen Begriff *Konzeptalbum“ geadelt werden.

„Eine kollektiv durchlebte Katharsis. Der Prozess des Loslassens und der Befreiung von starken oder unterdrückten Emotionen. Da persönliche Krisen zum Leben gehören, wollen wir diese Reise gemeinsam antreten, ausgehend von einem stillen, ausgebrannten Zustand, in dem wir uns fragen: „Wo gehören wir hin? Gemeinsam werden wir durch all den Wahnsinn gehen, bis wir die Gewissheit haben: Wir gehören hierher! Jeder Track ist ein Schritt weg von der Krise, hin zu diesem Gefühl der Zugehörigkeit“.

INNELLEA

Die erste Single des Albums, „Silence“ mit Maurice Kaar, wurde bereits im Oktober 2023 zusammen mit einem Video veröffentlicht. Der Track führt in eine dystopische Klanglandschaft, die von Bassakkorden und einer minimalistischen Synthesizermelodie geprägt ist. Kaars Stimme bringt Themen wie Isolation, Sehnsucht und den Wunsch nach Verbindung kraftvoll zum Ausdruck. Die Beats bauen sich langsam zu einem verzerrten Crescendo auf und geben dem Hörer einen Vorgeschmack auf das, was das Album zu bieten hat.

Der letzte Track des Albums „There’s Another Me feat. Aparde“ ist ein melodisches, gefühlvolles, nachdenkliches Stück mit einem sanft knurrenden „Fretless“-Bass, der von schwungvollen Gitarrenphrasen erhellt wird. Der gehauchte, mehrstimmige Gesang drückt in kompromisslosen Lyrics den Weg aus negativen Gedanken aus – „…on the same page, crawling on the same path… craving, starving to death… over the edge…“ bis hin zum abschließenden Bekenntnis zur Möglichkeit der Veränderung, „there’s another me“. Der deutsche Electronica/Techno-Produzent, DJ, Live-Multi-Instrumentalist und Sänger Aparde bringt seine „Wärme und Härte“ ein, um diesen Moment der Erkenntnis und Auflösung im Projekt „Belonging“ zu intensivieren.

Über Innellea

Neben Veröffentlichungen auf renommierten Labels wie Afterlife und Diynamic hat Innellea auch selbst groß angelegte, konzeptionelle und narrative Projekte veröffentlicht, darunter sein viel beachtetes „Five Phases“-Projekt. Der melodische House/Techno des Münchner Künstlers, der verschiedene Genres kombiniert, ist nun auf seinem Distorted Youth-Imprint in Zusammenarbeit mit [PIAS] Électronique zu Hause.

Innellea
© Kai Lehner

Der Münchner Live-Act, DJ und Produzent verbindet melancholische, cineastische Klangwelten mit einem ausgeprägt perkussiven Touch in seinem einzigartigen, abstrakten Sound. Das Ergebnis ist ein intimes Hörerlebnis zwischen melodischer Introspektion und explosiver, postapokalyptischer Clubmusik.

Er hat die Szene 2019 im Sturm erobert und eine Sternenwolke am Firmament hinterlassen. Innellea war zunächst eine Geheimwaffe für einige der führenden DJs der Techno-Szene, bevor seine Musik über Afterlife, Innervisions und Diynamic veröffentlicht wurde.

Von da an zogen Innelleas farbenfrohe und vertrackte Rhythmen die Massen weltweit in ihren Bann. Tracks wie „Vigilans“, „Forced to Bend“ und „The World Returns“ sind gute Beispiele für die mutigen musikalischen Statements, die das Projekt definieren. Der Erfolg seiner Veröffentlichungen führte zu Live-Sets und einer Fülle von unveröffentlichten Tracks und schuf einen weltweiten Hype um seinen Namen. Mit jeder Veröffentlichung und jedem Live-Auftritt schreibt Innellea die Regeln neu.

Immer wenn es um treibende Sphären, impulsive Vibes und einen Hauch von echtem Feeling geht, ist Innellea mit seiner Musik dabei. Immer dann, wenn ergebraucht wird. Immer rechtzeitig, um den Horizont zu erweitern. Und Innellea wird ab jetzt immer gebraucht.

„Nach all der Dunkelheit, durch die wir gehen, uns selbst verlieren, nicht wissen, wohin wir gehören oder wer wir sind, erkennen wir schließlich: „Es gibt ein anderes Ich“. Das Licht kommt und enthüllt eine Kraft, von der wir nie wussten, dass wir sie haben. Lasst uns gemeinsam durch die letzte Phase der kollektiven Katharsis gehen“.

INNELLEA
The Bottom Line / Rating

Seit dem 09. Februar läuft Innelleas Album „The Belonging“ bei mir in Dauerschleife. Und ich befinde mich auf einer nicht enden wollenden Entdeckungsreise durch Innelleas suggestive und permanent fordernde Klangwelt, die sich ständig zu verändern scheint.

Es ist ein ungemein faszinierendes Album, wie ich es schon lange nicht mehr genossen habe. Bei jedem erneuten Hören scheint alles wie neu und noch nie gehört, und doch gibt es eine ganze Reihe von Klanginseln wie „Running Out“, „Downfall“, „Shelter“, „So Far so Near“ oder auch „No Gravitation“, die den Hörer immer wieder auffangen und ihn auf dem Trip durch das Dickicht des Unterbewusstseins immer wieder kurz verschnaufen lassen.

Musikalisch ist das Album ein Wechselbad der Genres von Melodic House, Progressive House über R&B+Versatzstücke bis hin zu HipHop/Rap. Und doch greift alles perfekt ineinander.
Das Album ist in 16 Bit / 44,1 kHz in Lossless-Qualität produziert und klingt hervorragend.

  • Resolution: 16 Bit / 44.1 kHz (Lossless / CD-Quality)
  • Höhen / Treble
  • Mitten / Mids
  • Bass
  • Räumlichkeit / Spaciality
  • Music
4.8

The Bottom Line (Max. 5 out of 5 Stars)

Belonging 800

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